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Die Kaffeemühle mit Kegelmahlwerk


Eine Kaffeemühle mit Kegelmahlwerk ist für guten Espresso auch heute noch unverzichtbar

Es gibt Experten, die behaupten, dass eine gute Kaffeemühle wichtiger ist als die eigentliche Kaffeemaschine. Verantwortlich für den Geschmack des Espressos ist letztendlich der Mahlgrad des hergestellten Kaffeemehls.

Der die Durchlaufzeit des Wassers in der Maschine bestimmt. Ein weiterer Faktor, der sich auf die Qualität des Espressos auswirkt, ist es, wenn die Espresso Kaffeemühle beim Mahlen ggf. zu heiß wird.

Dieses würde die Aromen der Kaffeebohnen zerstören. Für den perfekten Espresso benötigt man ein sehr gleichmäßig feines Kaffeemehl.

 

 

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Die verschiedenen Mahlwerke

Es gibt unterschiedliche Mahlwerke, die in den Espresso Kaffeemühlen eingesetzt werden.

Die wichtigsten sind:

  • Das Schlagmahlwerk
  • Das Scheibenmahlwerk
  • Das Kegelmahlwerk

Weitere Verfahren bieten noch das Hybridmahlwerk oder das Walzenmahlwerk, die aber für die Herstellung von Kaffeemehl im Hausgebrauch keine Rolle spielen.

 

1. Das Schlagmahlwerk

espresso kaffeemühleMittels eines kleinen Propellers werden die Kaffeebohnen „zerschlagen“. Diese Mahlwerke wurden früher oftmals in Haushalts-Kaffeemühlen verbaut.

Eignen sich aber für die Herstellung eines Kaffeemehls, wie es für Espresso benötigt wird, nicht, da das Mahlgut zu ungleichmäßig zerkleinert wird.

Ein Teil ist bereits mikrofein zermahlen, während andere Bohnen nur grob zerkleinert sind. Bis man hier eine gleichmäßige Körnung des Mahlguts erreicht hat, würden die Aromen durch ein Überhitzen zerstört.

 

2. Das Scheibenmahlwerk

espresso kaffeemühleDiese Art Mahlwerk wird zurzeit in den meisten Kaffeemühlen verbaut. Ein Scheibenmahlwerk eignet sich nicht nur für den professionellen Einsatz, sondern liefert auch im heimischen Gebrauch gute Dienste. Das Mahlwerk besteht aus zwei Mahlscheiben, von denen eine feststehend montiert ist, während die andere über einen Motor angetrieben wird. Die aufeinanderliegenden Scheiben sind innen konkav und nähern sich an den Außenrändern an. Zwischen den Scheiben werden die Kaffeebohnen von innen nach außen in immer feinere Teile zerrieben und das endgültige Kaffeemehl wird je nach eingestelltem Mahlgrad aufgeworfen.

Der Mahlgrad kann über den Abstand der beiden Scheiben zueinander eingestellt werden. Diese Scheibenmahlwerke gibt es zum einen mit gehärteten Stahlscheiben, aber auch immer öfter mit Keramikscheiben, die eine sehr hohe Verschleißfestigkeit aufweisen und extrem leistungsfähig sind. Keramische Scheiben haben auch den Vorteil, dass kein Abrieb an das Kaffeemehl abgegeben wird. Zudem sind sie auch noch günstiger als die Stahlscheiben.

 

3. Das Kegelmahlwerk

Kaffeemühle mit KegelmahlwerkKaffeemühle mit Kegelmahlwerk sind eigentlich nur eine spezielle Form der Scheibenmahlwerke. Während bei dem Scheibenmahlwerk das Mahlgut durch die Zentrifugalkraft durch die Scheiben bewegt wird.

Findet der Auswurf des Kaffeemehls an den äußeren Rändern der Scheiben statt, wird beim Kegelmahlwerk die Erdanziehungskraft für die Bewegung des Mahlguts genutzt.

Somit werden niedrigere Drehzahlen benötigt, was den Vorteil hat, dass sich das Kaffeemehl nicht unnötig erhitzt. So werden die Aromen des Kaffees noch besser geschützt.

 

Video: Mahlgrad richtig einstellen…

Was muss eine gute Espressomühle mit Kegelmahlwerk können

Ganz wichtig für die Qualität des Espressos ist die Beschaffenheit des Kaffeemehls. Es muss ausreichend fein gemahlen sein und wichtig ist aber auch, dass die Kaffeebohnen gleichmäßig gemahlen werden. Nur dann ist gewährleistet, dass sich der richtige Druck beim Durchfluss des Wassers aufbaut, dieses also weder zu schnell noch zu langsam durch das Kaffeemehl läuft. Um dies zu gewährleisten ist es notwendig, dass die Espresso Kaffeemühle über eine entsprechende Einstellung des Mahlgrades verfügt.
Am besten ist es natürlich, wenn dieser Mahlgrad stufenlos eingestellt werden kann, um für den persönlichen Geschmack eine entsprechend individuelle Feinjustierung vornehmen zu können. Ebenso wichtig für den Espresso ist die für genau eine Tasse abgestimmte Menge Kaffeemehls. Diese Menge beträgt im Allgemeinen für einen kleinen einzelnen Espresso 7 bis 7,5 Gramm, für einen doppelten Espresso bzw. zwei kleine Espressi entsprechend ca. 15 Gramm. Eine entsprechende Wiegefunktion ist also für die Kaffeemühle wünschenswert. Eine fehlende Wiegefunktion kann aber durchaus mit einer ggf. vorhandenen Timerfunktion ausgeglichen werden, die, einmal richtig eingestellt, auch stets die richtige Menge Kaffeepulver zur Verfügung stellt.
Dann sollte man auf jeden Fall darauf achten, dass nach dem Mahlvorgang das Kaffeemehl komplett aus der Mühle kommt und sich nicht irgendwo Reste sammeln können, die dann erst mit dem nächsten Mahlvorgang freigegeben werden und somit die Qualität des Espressos verschlechtern können. Ein weiterer Punkt, der die Qualität des Kaffeemehls beeinflusst, ist der Anteil an Feinstaub. Ist dieser zu hoch, kann er den Geschmack des Kaffees maßgeblich beeinflussen.
Reinigung der Kaffeemühle:

Über die Kaffeeöle, die für eine richtige Crema verantwortlich sind, wurde weiter oben schon berichtet. Diese Öle werden natürlich auch beim Mahlen des Kaffees freigesetzt und können sich an den Mahlscheiben absetzen und diese mit der Zeit verkleben. Es ist also ratsam, die Kaffeemühle bei regelmäßigem Gebrauch mindestens alle 14 Tage gründlich zu reinigen. Werden die durch die Öle verursachten Anhaftungen nicht regelmäßig entfernt, können diese so weit verhärten, dass sie kaum noch zu entfernen sind. Eine unsachgemäße Reinigung ist so ziemlich der einzige Fehler, den man bei der Benutzung einer Kaffeemühle machen kann, der aber auch mit den häufigsten Grund für in diesem Falle unnötige Reparaturen darstellt.

Fazit:

Wie eingangs bereits erwähnt, ist für einen guten Espresso ein richtig zubereitetes Kaffeemehl unterlässlich. Die beste und teuerste Espressomaschine bringt nur ein mittelmäßiges Ergebnis zustande, wenn bei der Espresso Kaffeemühle gespart wird und so das Kaffeemehl nicht in der Beschaffenheit in den Siebträger gelangt, wie es für einen Espresso notwendig ist. Eine möglichst stufenlose Verstellung des Mahlgrads und ein möglichst geringer Feinstaubanteil beim Mahlvorgang sind durchaus wichtige Kriterien, auf die man bei der Wahl der Kaffeemühle achten sollte.


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